Nach einem nicht gerade hoffnungsvollen Start in das Vegetationsjahr – im Mai und Juni sorgen kühle Temperaturen und hohe Niederschläge für Probleme beim Rebenwachstum, zudem wurden die Reben von verschiedenen Pilzkrankheiten befallen, hinzu kam im Mai in manchen Lagen Frühjahrsfrost - haben sich letztlich die Reben doch weidereinmal sehr gut entwickelt. Warme und feuchte Witterung ließ die Reben im Juli geradezu einen Wachstumssprung vollziehen und die Rebblüte fand nur mit einigen Tagen Verzögerungen gegenüber Normaljahren statt. Der Monat August gilt als Reifemonat. Die Gescheine haben nach der Blüte meist gute Frucht angesetzt, die Traubenbeeren haben bereits einen beachtlichen Umfang erreicht.
Für die Winzer geht es darum, durch Laubarbeiten dafür zu sorgen, dass die ganze Kraft des Rebstocks auf die Triebe gelenkt wird, die die Trauben tragen. Durch intensive Laubarbeiten und teilweises Entblättern der Traubenzone sorgen die Winzer dafür, dass die reifenden Trauben von der Sonne direkt erreicht werden und dass die Trauben zur Verhinderung von Krankheitsbefall nach einem Regenguss rasch abtrocknen können.
Nun bleibt nur noch die Hoffnung, dass nicht zuletzt noch Hagel oder Unwetterschäden die Ernte negativ beeinträchtigen.
August – Zeit der Traubenreife
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